Der Zehnte des Monats Muharram
Dank gebührt Allâh, dem Erhabenen. Wir preisen Ihn, bitten Ihn um Unterstützung, Rechtleitung und Vergebung. Möge Allâh uns vor dem Begehen von Sünden beschützen. Derjenige, der von Gott rechtgeleitet wurde, wird nicht in die Irre gehen und derjenige, der von Gott in die Irre geleitet wurde, wird keine Rechtleitung finden. Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allâh gibt, der Einzige, Der keinen Teilhaber hat und Dem nichts und niemand gleicht. Und ich bezeuge, dass unser geehrter, geliebter und großartiger Prophet Muhammad Diener und Gesandter Gottes ist. Er überbrachte die Botschaft und ermahnte die Gemeinschaft, möge Allâh ihn mehr als alle anderen Propheten belohnen. O Allâh, gebe dem Propheten Muhammad und seinen Âl einen höheren Rang, so wie Du dem Propheten Ibrâhîm und seinen Âl einen hohen Rang gegeben hast. Und gebe dem Propheten Muhammad und seinen Âl Segen, so wie Du dem Propheten Ibrâhîm und seinen Âl Segen gegeben hast. Du bist Derjenige, Der mit vollkommener Macht und Gnade beschrieben wird und Derjenige, Der das Recht hat, gepriesen zu werden.
Sodann, Diener Gottes, ich fordere euch und mich zur Rechtschaffenheit auf und zur Furcht vor Allâh, dem Erhabenen und Allmächtigen.
Allâhu Ta^âlâ sagt im edlen Qur´ân in der Sûrah al-^Ankabût, Âyât 14-15:
﴿وَلَقَدْ أَرْسَلْنَا نُوحًا إِلَى قَوْمِهِ فَلَبِثَ فِيهِمْ أَلْفَ سَنَةٍ إِلَّا خَمْسِينَ عَامًا فَأَخَذَهُمُ الطُّوفَانُ وَهُمْ ظَالِمُونَ (14) فَأَنْجَيْنَاهُ وَأَصْحَابَ السَّفِينَةِ وَجَعَلْنَاهَا ءايَةً لِلْعَالَمِينَ (15) ﴾
Die Bedeutung lautet: Und wahrlich, Allâh sandte Nûh (zu Dt. Noah) zu seinem Volk, der unter ihnen 950 Jahre lang weilte und sie zur Anbetung Gottes aufrief. Dann ereilte sie die Sintflut und die Ungerechten ertranken. Allâh errettete Nûh und die Schiffsinsassen und machte dieses Ereignis zur Warnung für die Menschen.
Und Allâhu Ta^âlâ sagt im edlen Qur´ân in der Sûrah asch–Schu^arâ‘, Âyah 63:
﴿فَأَوْحَيْنَا إِلَى مُوسَى أَنِ اضْرِبْ بِعَصَاكَ الْبَحْرَ فَانْفَلَقَ فَكَانَ كُلُّ فِرْقٍ كَالطَّوْدِ الْعَظِيمِ (63) وَأَزْلَفْنَا ثَمَّ الْآخَرِينَ (64) وَأَنْجَيْنَا مُوسَى وَمَنْ مَعَهُ أَجْمَعِينَ (65) ثُمَّ أَغْرَقْنَا الْآخَرِينَ (66) إِنَّ فِي ذَلِكَ لَآيَةً وَمَا كَانَ أَكْثَرُهُمْ مُؤْمِنِينَ (67) وَإِنَّ رَبَّكَ لَهُوَ الْعَزِيزُ الرَّحِيمُ (68) ﴾
Die Bedeutung lautet: Allâh offenbarte Mûsâ: „Schlage mit deinem Stock auf das Meer.“ Daraufhin teilte es sich, und jeder Teil der Wassermassen erhob sich wie ein gewaltiger Berg. Dann näherten sich die anderen (die Verfolger von Mûsâ und den Gläubigen). Mûsâ und alle, die mit ihm waren, wurden gerettet und anschließend ließ Gott die anderen (den Pharao und seine Anhänger) ertrinken. Gewiss, dieses Ereignis ist eine große Warnung. Die Meisten von ihnen waren nicht gläubig. Gewiss, Gott ist al-^Azîz und ar-Rahîm.
Liebe Brüder im Islam! Es naht das Gedenken an den Zehnten des Monats Muharram (^Âschûrâ‘), das Gedenken an den Tag, an dem Allâh den Propheten Nûh, ^Alayhi s-Salâm, und seine Anhänger vor der Sintflut rettete, und sie unversehrt das Schiff verlassen ließ. Es ist das Gedenken an den Tag, an dem Allâh den Propheten Mûsâ, ^Alayhi s-Salâm, und seine Anhänger vor dem ungerechten und ungläubigen Pharao rettete.
Der Prophet Muhammad ﷺ kam an einigen Menschen vorbei, die diesen Tag – den Zehnten des Monats Muharram (^Âschûrâ‘) – fasteten, woraufhin sie zu ihm sagten: „Das ist der Tag, an dem Allâh den Propheten Mûsâ und die Nachkommen des Propheten Ya^qûb vor dem Ertrinken rettete und den Pharao ertrinken ließ. Das ist der Tag, an dem Allâh das Schiff des Propheten Nûh auf dem Berg al-Djûdiyy stranden ließ. Aus diesem Grund hatten Nûh und Mûsâ diesen Tag aus Dankbarkeit Gott gegenüber gefastet.“
Der Prophet Muhammad ﷺ sagte daraufhin:
أَنَا أَحَقُّ بِمُوسَى وأَحَقُّ بِصَوْمِ هَذَا اليَوْم اﻫ
Die Bedeutung lautet: Die Bedeutung lautet: Ich habe mehr Anrecht auf Mûsâ und auf das Fasten an diesem Tag.
Brüder im Islam, die Geschichten über die Propheten beinhalten viele Weisheiten und Lehren, denn sie sind die besten Geschöpfe Gottes. Allâh gab ihnen die besten und schönsten Charaktereigenschaften, so erschuf Er sie als Vorbilder und Gnade für die Menschen.
Allâh, der Erhabene, sandte den Propheten Nûh, ^Alayhi s-Salâm, zu einem ungerechten Volk. Der Prophet Nûh, ^Alayhi s-Salâm, rief sie Tag und Nacht zum Eintritt in den Islam auf und warnte sie vor der Bestrafung Gottes. Dies tat er 950 Jahre lang, doch die meisten von ihnen glaubten nicht, sondern führten weiterhin das Unrecht aus. Sie waren ihm gegenüber feindselig und fügten ihm Schaden zu, indem sie ihn verspotteten und schlugen, bis er, durch die harten Schläge, sogar einmal ohnmächtig wurde. Daraufhin glaubten sie, er wäre nun gestorben, doch Allâh gab ihm wieder die Genesung. Brüder im Islam! Dies hat ihn trotzdem nicht davon abgehalten, weiterhin zum Glauben an Allâh aufzurufen, sondern er kehrte immer wieder zu ihnen zurück, um sie unentwegt und standhaft zum Glauben aufzurufen, bis Allâh ihm offenbarte, dass – außer den Gläubigen unter seinem Volk – kein anderer mehr an ihn glauben wird. Daraufhin sprach der Prophet Nûh ^Alayhi s-Salâm ein Bittgebet gegen das ungerechte Volk und sagte:
﴿رَبِّ لَا تَذَرْ عَلَى الْأَرْضِ مِنَ الْكَافِرِينَ دَيَّارًا﴾
Die Bedeutung lautet: O Allâh, lass auf der Erdoberfläche keinen einzigen von den Nichtgläubigen übrig.
Sodann ließ Allâh über dieses Volk die Sintflut kommen, sodass Er keinen von den Nichtgläubigen überleben ließ. Allâh rettete somit Seinen Propheten und die Gläubigen, die mit ihm zusammen auf dem Schiff waren und schützte dieses Schiff, welches der Prophet Nûh, ^Alayhi s-Salâm, auf Befehl Gottes erbaut hatte.
Brüder im Islam! Der Prophet Mûsâ, ^Alayhi s-Salâm, lebte in der Zeit des Pharao, der ein sehr ungerechter Herrscher war. Dieser Pharao behauptete von sich, Gott zu sein. Gott bewahre uns! Allâh befahl dem geehrten Propheten Mûsâ, den Pharao aufzusuchen, um ihn zum Eintritt in den Islam aufzufordern, zum Glauben an die Einzigkeit von Allâh, dem Erhabenen über Teilhaber und Gleichnis. Der Prophet Mûsâ ging daraufhin zum Pharao und zeigte ihm großartige und eindeutige Wunder, die eindeutig belegten, dass er ein Gesandter von Allâh ist. Trotzdem verleugnete ihn der Pharao und weigerte sich aus Hochmut, den Glauben anzunehmen. Er begann damit, denjenigen Schaden zuzufügen, die an Mûsâ glaubten, sodass Mûsâ und seine Anhänger von den Nachkommen des Propheten Ya^qûb, die 600.000 zählten, Ägypten verließen. Der Pharao nahm die Verfolgung zusammen mit 1.600.000 seiner Soldaten auf, um den Propheten Mûsâ und seine Anhänger zu töten. Doch Allâh beschützte Seinen Propheten und verlieh ihm den Sieg über den Pharao.
Allâhu Ta^âlâ sagt im edlen Qur´ân in der Sûrah asch–Schu^arâ‘, Âyah 63:
﴿فَأَوْحَيْنَا إِلَى مُوسَى أَنِ اضْرِبْ بِعَصَاكَ الْبَحْرَ فَانْفَلَقَ فَكَانَ كُلُّ فِرْقٍ كَالطَّوْدِ الْعَظِيمِ﴾
Die Bedeutung lautet: Allâh offenbarte Mûsâ: „Schlage mit deinem Stock auf das Meer.“ Daraufhin teilte es sich, und jeder Teil der Wassermassen erhob sich wie ein gewaltiger Berg.
Brüder im Islam! Das Meer teilte sich in zwölf Teile und jeder Teil war wie ein gewaltiger Berg. Zwischen jedem dieser Wassermassen war ein trockener Weg, sodass der Prophet Mûsâ und seine Anhänger das Meer auf diesen Wegen durchquerten. Als der Pharao und seine Krieger ihnen auf diesen Wegen folgten, ließ Allâh sie alle ertrinken.
Allâhu Ta^âlâ sagt im edlen Qur´ân in der Sûrah asch-Schu^arâ‘, Âyah 63:
﴿قَالَ قَدْ أُجِيبَتْ دَعْوَتُكُمَا فَاسْتَقِيمَا وَلَا تَتَّبِعَانِّ سَبِيلَ الَّذِينَ لَا يَعْلَمُونَ (89) وَجَاوَزْنَا بِبَنِي إِسْرَائِيلَ الْبَحْرَ فَأَتْبَعَهُمْ فِرْعَوْنُ وَجُنُودُهُ بَغْيًا وَعَدْوًا حَتَّى إِذَا أَدْرَكَهُ الْغَرَقُ قَالَ ءامَنْتُ أَنَّهُ لَا إِلَهَ إِلَّا الَّذِي ءامَنَتْ بِهِ بَنُو إِسْرَائِيلَ وَأَنَا مِنَ الْمُسْلِمِينَ (90) ﴾
Die Bedeutung lautet: Gott ließ die beiden (Mûsâ und Hârûn) wissen, dass ihr Bittgebet in Erfüllung gehen wird. Die Nachkommen des Propheten Ya^qûb durchquerten das Meer und anschließend folgten ihnen der Pharao und seine Anhänger, um ihnen Unrecht zuzufügen; als er (der Pharao) dann am Ertrinken war, sagte er: „Ich bekenne, dass es keinen Gott außer demjenigen gibt, an den die Nachkommen von Ya^qûb glauben und dass ich zu den Muslimen gehöre.“
Brüder im Islam! Als der Pharao am Sterben war, bekundete er seine Reue, die ihm jedoch in diesem Zustand nicht mehr nutzte. Denn zu den Voraussetzungen der Reue gehört es, dass sie vor dem Verzweiflungszustand geschieht, bei dem ganz gewiss mit dem Tod gerechnet wird. Ein Beispiel für diesen Zustand ist, ganz gewiss zu wissen, dass man ertrinken wird, so wie es dem Pharao geschah.
Allâhu Ta^âlâ sagt im edlen Qur´ân in der Sûrah an-Nisâ‘, Âyah 18:
﴿وَلَيْسَتِ التَّوْبَةُ لِلَّذِينَ يَعْمَلُونَ السَّيِّئَاتِ حَتَّى إِذَا حَضَرَ أَحَدَهُمُ الْمَوْتُ قَالَ إنِّي تُبْتُ الْآنَ وَلَا الَّذِينَ يَمُوتُونَ وَهُمْ كُفَّارٌ أُولَئِكَ أَعْتَدْنَا لَهُمْ عَذَابًا أَلِيمًا (18) ﴾
Die Bedeutung lautet: Die Reue (at-Tawbah) wird von denjenigen nicht akzeptiert, die die Sünden begehen und wenn sie am Sterben sind, sagen: „Jetzt bereue ich“. Sie wird auch nicht von denjenigen akzeptiert, die als Nichtgläubige sterben. Für sie hat Allâh eine schmerzhafte und qualvolle Strafe bestimmt.
Brüder im Islam! Die Propheten Gottes haben uns im Aufruf zum Glauben an Gott und in der Standhaftigkeit ein gutes Beispiel gesetzt. Auf diesem Weg folgten ihnen die edlen Gefährten und großartigen Nachkommen des Propheten Muhammad ﷺ, sodass sie sich mit aller Kraft dafür einsetzten, die Religion, die von Gott akzeptiert wird, zu verteidigen. Das Beispiel von Husayn, dem Enkel des Propheten ﷺ, liegt uns nicht fern. Denn als er sah, wie jemand, der für das Verwalten der Angelegenheiten der Muslime ungeeignet war, danach strebte, das Kalifat zu übernehmen und ohne Erlaubnis der vorzüglichen und kompetenten Personen über die Muslime regieren wollte, hat er dies offenkundig abgelehnt und sich geweigert, diesem Vorhaben stillschweigend zuzusehen. Er hielt sich standhaft an die islamische Gesetzgebung, rief zum Guten auf und verwarf das Schlechte, bis er – der Enkel des Gesandten Gottes – auf ungerechte Weise von Soldaten eines schamlosen Sünders getötet wurde. Doch ist er derjenige, der dadurch bei Allâh als Gewinner zählt.
Wir bitten Allâh, uns aus dem Leben dieser großartigen Menschen Lehren ziehen zu lassen und uns die Befolgung ihres Weges zu ermöglichen. Gewiss, das ist nicht schwierig für Allâh.
Dies dazu und ich bitte Allâh um Vergebung, für euch und mich.
Die zweite Ansprache
Lob gebührt Allâh, dem über die Eigenschaften der Geschöpfe Erhabenen. Es gibt keinen Gott außer Allâh. Ihn einzig und allein beten wir aufrichtig an und wir gesellen Ihm keinen Teilhaber bei.
Lob gebührt Allâh, dem Schöpfer des Universums. As–Salâtu und as-Salâmu für unseren geehrten Propheten Muhammad und alle anderen Gesandten und Propheten. Möge die Liebe Gottes den Ehefrauen des Propheten ﷺ, sowie den muslimischen Verwandten des Propheten, den rechtschaffenen Kalifen Abû Bakr, ^Umar, ^Uthmân und ^Aliyy, den rechtgeleiteten Gelehrten Abû Hanîfah, Mâlik, asch-Schâfi^iyy und Ahmad und den Heiligen (Awliyâ´) zuteil werden.
Sodann Diener Gottes, ich fordere euch und mich zur Rechtschaffenheit auf und zur Furcht vor Allâh, dem Erhabenen und Allmächtigen.
Diener Gottes! Es wird über den Gesandten Gottes Muhammad ﷺ überliefert, dass es empfohlen ist, den zehnten Tag von Muharram zu fasten, so wie es im Hadîth, den ich in der ersten Ansprache erwähnt hatte, erwähnt wurde. Auch zählt es als empfohlen, den neunten Tag von Muharram zu fasten und dies entspricht folgender Aussage des Propheten ﷺ, die von Imâm Muslim überliefert wurde:
لئنْ عِشْتُ إلى قابلٍ لأصومَنّ التاسعَ
Die Bedeutung lautet: Sollte ich im kommenden Jahr noch leben, so werde ich ganz gewiss auch den neunten Tag von Muharram fasten, d. h. zusammen mit dem zehnten Tag.
Einige Gelehrte sagten, dass die Weisheit darin liegt, hierbei sicherzustellen, dass man bezüglich des Monatsbeginns gegebenenfalls falsch liegen könnte. Diesbezüglich gibt es auch andere Aussagen.
Wenn man den zehnten Tag zusammen mit dem neunten Tag nicht gefastet hat, dann ist es empfohlen, den zehnten Tag zusammen mit dem elften Tag zu fasten. Der Imâm asch-Schâfi^iyy hat sogar niedergeschrieben, dass das Fasten an diesen drei Tagen empfohlen ist. So lasst euch dieses Gute nicht entgehen!
Und wisset, dass Allâh euch zu etwas Wichtigem aufforderte. Er hat euch dazu aufgefordert, As–Salât und as-Salâmu für den Propheten auszusprechen.
Allâh, der Erhabene, sagt in Sûratu l-´Ahzâb, Âyah 56:
﴿إِنَّ اللَّهَ وَمَلَائِكَتَهُ يُصَلُّونَ عَلَى النَّبِيِّ يَا أَيُّهَا الَّذِينَ آمَنُواصَلُّوا عَلَيْهِ وَسَلِّمُوا تَسلِيمًا﴾
O Allâh, gebe dem Propheten Muhammad und seinen Âl einen höheren Rang, so wie Du dem Propheten Ibrâhîm und seinen Âl einen hohen Rang gegeben hast. Und gebe dem Propheten Muhammad und seinen Âl Segen, so wie Du dem Propheten Ibrâhîm und seinen Âl Segen gegeben hast. Du bist Derjenige, Der mit vollkommener Macht und Gnade beschrieben wird und Derjenige, Der das Recht hat, gepriesen zu werden. Allâh, der Erhabene, sagt im heiligen Qur´ân:
﴿يَا أَيُّهَا النَّاسُ اتَّقُوا رَبَّكُمْ إِنَّ زَلْزَلَةَ السَّاعَةِ شَىْءٌعَظِيمٌ *يَوْمَ تَرَوْنَهَا تَذْهَلُ كُلُّ مُرْضِعَةٍ عَمَّا أَرْضَعَتْ وَتَضَعُ كُلُّ ذَاتِ حَمْلٍ حَمْلَهَا وَتَرَى النَّاسَ سُكَارَى وَمَا هُمْبِسُكَارَى وَلَكِنَّ عَذَابَ اللَّهِ شَدِيدٌ﴾
Die Bedeutung lautet: O ihr Menschen, seid von den Rechtschaffenen. Gewiss, am Tag des Jüngsten Gerichts werden gewaltige Ereignisse geschehen. An jenem Tag würde jede stillende Mutter ihren Säugling vergessen, jede Schwangere würde verlieren, was sie trägt und die Menschen werden für betrunken gehalten, obwohl sie es nicht sind, doch die Bestrafung Gottes ist sehr hart.
O Allâh, wir bitten Dich, unser Bittgebet zu erfüllen, uns unsere Sünden und Fehler zu vergeben, uns zu den Rechtgeleiteten gehören zu lassen und nicht zu denjenigen, die in die Irre gegangen sind. O Allâh, wir bitten Dich, unsere Sorgen und unseren Kummer von uns zu nehmen und uns vor dem zu schützen, was wir befürchten.
Diener Gottes, Allâh fordert zur Gerechtigkeit, zu gutem Verhalten und zur Aufrechterhaltung der verwandtschaftlichen Beziehungen auf und Er verbietet die Schandtaten, das Schlechte und die Ungerechtigkeit. Dies ist eine Ermahnung, auf dass ihr nachdenken möget. Verrichtet die Pflichten und unterlasst die Sünden, bittet Gott um Vergebung und vertraut auf Gott, seid rechtschaffen und Er wird eure Sorgen und Bedrängnis von euch nehmen. Aqimi s–Salâh! (Sag die Iqâmah auf)